In den Tagen des Altweibersommers, wenn die Thermometerskala hohe Temperaturen anzeigt, fragt man sich, ob es möglich ist, Rosen im Herbst zu gießen, denn die Bedingungen sind ähnlich wie im Sommer: Trockenheit, helle Sonne, Hitze. Normalerweise ist dies die beste Zeit, um die Pflanze auf den Winter vorzubereiten. In 1-2 warmen Wochen kann man viel tun, ohne auf den Einbruch der Kälte und anhaltende Regenfälle zu warten.
Sollten Rosen im Herbst vor dem Winter gegossen werden?
Im Sommer müssen die Pflanzen regelmäßig, aber mäßig gegossen werden. Aber wie sieht es im Herbst aus, wenn die Wahrscheinlichkeit von Niederschlägen steigt? Übermäßige Feuchtigkeit ist eine gefährliche Sache, besonders für eine so anspruchsvolle Pflanze wie die Rose. Und obwohl Wasser für die Wurzeln zur Aufrechterhaltung des Wachstums unerlässlich ist, sollte die Wassermenge reduziert werden, um die Pflanzen auf den Winter vorzubereiten.
Tipp: Wenn die Regenfälle häufiger werden, sollten Sie Ihre Rosen mit einer Folie abdecken. Im Herbst ist dies eine notwendige Maßnahme.
Einige Experten sagen, dass es im September besser ist, nicht zu gießen – die Rosen sollten ihre Entwicklung einstellen und in einen Schlaf versinken. Andere behaupten das Gegenteil und berufen sich auf eigene Untersuchungen. Wieder andere nehmen eine Zwischenposition ein: Sie empfehlen, Rosen nur im Frühherbst zu gießen und nur dann, wenn keine Niederschläge zu erwarten sind. Die meisten Gärtner sind mit letzterem einverstanden.
Die Bewässerung mit Feuchtigkeitszufuhr wird durchgeführt, um die Anpflanzungen vor Frost zu schützen. Wird die Bewässerung im Herbst eingestellt und verschlechtert sich das Wetter drastisch, friert der trockene Boden in großen Schichten zu. Dies führt zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustands der Pflanzen und möglicherweise zu deren Absterben.
Wenn der Boden mit Feuchtigkeit gesättigt (aber nicht überfüllt) ist, friert bei plötzlicher Kälte nur der oberste Teil. Er wird mit einer Eiskruste bedeckt, die den Frost nicht tief in den Boden eindringen lässt.
Tipp!
Es ist auch sinnvoll, die Sträucher zu begrünen. Eine Erdschicht von 30-35 cm ist ausreichend. Faltenreiche und buschige Sorten sollten mit 60 cm bedeckt werden. Das Gleiche gilt für alle hochwachsenden Sorten. Wenn Sie die Erde nicht verwenden wollen, ist Humus gut geeignet.
Es ist möglich – und sogar notwendig -, Rosen im Winter zu gießen. Aber seien Sie äußerst vorsichtig.
Zeitpunkt der Herbstbewässerung von Rosen
Im September ist es wichtig, den Zustand des Bodens, auf dem die Pflanzen wachsen, zu überprüfen. Der Standort sollte nicht zu nass sein, vor allem nicht im Herbst. Überschüssiges Wasser führt zur Übersättigung und zur Stimulierung des Wachstums der Triebe, die sich nicht schnell genug anpassen können und bei einem starken Kälteeinbruch absterben.
Überschüssige Feuchtigkeit führt nicht nur zur Bildung von grünen Knospen, sondern auch zum Wachstum von Oberflächenwurzeln. Und da diese nahe an der Oberfläche wachsen, können sie die Kälte nicht überleben. Solche Wurzeln sind die ersten, die absterben.
Um dies zu vermeiden, ist es notwendig, den Feuchtigkeitsfluss zu kontrollieren und die Vorhersagen der Wetterfrösche zu beachten. Im verregneten Herbst brauchen Rosen nicht gegossen zu werden, im Gegenteil, die Pflanzen sollten mit einem speziellen Unterstand geschützt werden. Zu diesem Zweck können Sie Bögen mit Polyäthylen verwenden.
Genaue Daten, wann Rosen zu gießen, wird niemand sagen. Es hängt von der Region und was Prognose wird im nächsten Monat erwartet.
Wie man Rosen im September gießt
Die optimale Zeit für die Bewässerung von Rosen ist der September. In diesem Monat sind 10-15 Tage für die Bewässerung vorgesehen, eigentlich der ganze Altweibersommer. In dieser Zeit sind die Sträucher ausreichend gesättigt, um die ungünstige Zeit zu überstehen.
Achtung!
Frostbeständige Sorten können reichlicher gegossen werden, wenn man an die Gefahr von Rückfrösten denkt.
Vor dem Einsetzen der ersten kalten Witterung sollten die Pflanzen reichlich gegossen werden. Es werden bis zu 15 Liter Flüssigkeit pro Pflanze ausgegeben. Gefaltete Sorten – mindestens 30 Liter. Die Technik, nach der die Bewässerung erfolgt, ist bei den verschiedenen Arten unterschiedlich. Zwergrosen sind nicht empfohlen, zu viel Wasser, sie sind genug 5 Liter.
Wann man Rosen im Herbst nicht mehr gießen sollte
Mit dem Einsetzen des Frostes muss das Bewässerungsregime geändert werden. Zu Beginn des Herbstes wird die Bewässerung reduziert, und gegen Oktober wird sie ganz eingestellt. Das Gießen von Rosen mitten im Herbst ist kontraindiziert, wenn der Gärtner in kalten Regionen, dem Mittelstreifen, lebt. Im Süden ist das erlaubt. Aber nur, wenn es ein trockener September ist.
Fazit
Das Gießen von Rosen im Herbst ist möglich, aber es sollte unter Berücksichtigung der Wetterbedingungen und der Eigenschaften der Sorte erfolgen. Erfahrene Gärtner vernachlässigen nie die Vorhersagen der örtlichen Meteorologen. Sie geben genaue Informationen über das kommende Wetter, so dass man sich im Voraus auf die Folgen vorbereiten kann. Nach dem Gießen sollten die Rosen geschnitten und mit Spinnvlies abgedeckt werden.