Moos auf Beeten, Blumenbeeten oder Rasenflächen ist ein unerwünschtes und unberechenbares Phänomen.
Früher oder später wird jeder Grundstückseigentümer mit diesem Problem konfrontiert. Wer ein Grundstück im Flachland hat oder wenn es die meiste Zeit des Tages im Schatten liegt, kann das Wachstum nicht verhindern.
Olivier Vanderhof, Experte der Online-Publikation SiteOne, ist Wissenschaftler, Agronom und Landschaftsgestalter und erklärt uns, wie man Moos bekämpfen kann.
Verstehen Sie die Ursachen
Bevor Sie mit dem rücksichtslosen Ausreißen von Moos beginnen, müssen Sie die Ursache verstehen und sie nach Möglichkeit beseitigen.
Erstens wächst Moos aufgrund einer Überwässerung des Bodens oder eines hohen Grundwasserspiegels.
Zweitens führt ständiger Schatten auf der Parzelle dazu, dass der Gemüsegarten mit einer nicht verwandten Vegetation bedeckt wird.
Drittens kann auch ein hoher Säuregehalt des Bodens zum Auftreten von Moos führen. Das pH-Gleichgewicht kann durch eine zu hohe Dosierung von Düngemitteln gestört werden, z. B. durch zu viel Frischmist.
Auch mit Nadelholzästen aus dem Wald können Sie Moossporen in Ihr Grundstück einbringen.
Wie man bekämpft
1. Die einfachste und wirksamste Methode ist die mechanische Entfernung.
2. Als Nächstes sollten Sie eine Kalkung durchführen. Dies ist die allgemeine Bezeichnung für ein Verfahren zur Normalisierung des pH-Werts. Sie können den Säuregehalt mit Dolomit und anderen Mitteln neutralisieren.
3. Als letztes Mittel müssen Sie Herbizide einsetzen, um das Moos zu bekämpfen.
Nach dem Einsatz von chemischen Mitteln sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die fruchtbare Bodenschicht wiederhergestellt wird.