In einer Welt, in der sich die Technologie rasant weiterentwickelt und es eine Fülle von Optionen für intelligente Lösungen für den Alltag gibt, nehmen Systeme, die für Komfort und Sicherheit zu Hause sorgen, einen besonderen Platz ein. Jedes Jahr werden die Smart-Home-Kits erschwinglicher und funktioneller und machen unser Leben einfacher und angenehmer.
Für dieses Material hat die SiteOne-Redaktion mit einem Experten gesprochen und erfahren, welches Smart-Home-System am besten geeignet ist, wie sie sich voneinander unterscheiden und worauf man bei der Auswahl achten sollte.
Das Inhaltsverzeichnis:
1. Was „Smart Home“-Systeme sein können
2. Was sind die Unterschiede zwischen kabelgebundenen und kabellosen Kits?
3. Sind die Systeme für ein Privathaus und für eine Wohnung unterschiedlich?
4. Wie wählt man ein „Smart Home“-System aus?
5. Welche Funktionen muss das System unbedingt haben?
6. Wie ein Smart-Home-System funktioniert
7. Die 7 besten „Smart Home“-Systeme im Jahr 2024
8. Wie man einen Hersteller auswählt
1. Was sind die verschiedenen Arten von Smart Home-Systemen?
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Smart-Home-Systeme voneinander? Was sind sie?
– Smart-Home-Kits gibt es in zwei Arten. Es gibt verkabelte und drahtlose Systeme. Verdrahtete Systeme werden im Zuge einer größeren Renovierung zusammen mit der Elektrik verlegt. Dabei handelt es sich um ein vollwertiges technisches System, das eine ganze Reihe von Automatisierungsaufgaben abdeckt und es Ihnen ermöglicht, absolut alle Untersysteme im Haus zu automatisieren und zu steuern. Wir sprechen hier von Klima, Sicherheit, Beleuchtung und verschiedenen anderen intelligenten Geräten. Es ist also eine große Komplettlösung. Wir nennen es ein „erwachsenes“ Smart-Home-System, das von Fachleuten bedient wird und für das sie verantwortlich sind. Dann gibt es noch die drahtlosen Systeme. Dabei handelt es sich im Großen und Ganzen um eine Reihe von intelligenten Sensoren und Gadgets, die fast immer vom Benutzer selbst installiert werden müssen. Der Vorteil solcher Systeme besteht darin, dass sie unabhängig installiert werden können und keine Reparaturen erforderlich sind – ein solches System kann in eine fertige Wohnung eingebaut werden. Ein verdrahtetes System wird in der Phase der Projektentwicklung und der großen Generalüberholung entworfen und festgelegt.
2. Was sind die Unterschiede zwischen kabelgebundenen und kabellosen Geräten?
Unterscheidet sich die Funktionalität eines kabelgebundenen Smart-Home-Kits merklich von der eines kabellosen Kits?
– Kabellose Geräte sind weit hinterher, da mit ihnen nicht alle Steuerungsfunktionen realisiert werden können. Es gibt zum Beispiel keine Möglichkeit, Heizung, Klimaanlagen und verschiedene Systeme wie den Leckageschutz zu steuern. Unter anderem funktionieren die drahtlosen Lösungen leider sehr unzuverlässig. Es handelt sich eher um eine Art Spielzeug, so dass man solchen Systemen in der Regel bei intelligenten Glühbirnen, Steckdosen und der Steuerung von Vorhängen vertraut, und bei Fragen der Sicherheit vertraut man ihnen viel seltener. Es ist auch erwähnenswert, dass drahtlose Systeme stark von der Verfügbarkeit des Internets abhängig sind. Sie erfordern oft die Aufmerksamkeit der Benutzer, um neu zu starten und zu konfigurieren. Bei kabelgebundenen Systemen befindet sich der Server in der Regel am Standort – ihre Arbeit ist nicht auf das Internet angewiesen. Wichtig ist auch, dass kabelgebundene Systeme mit einer Garantie ausgestattet sind, drahtlose Systeme dagegen nicht.
3. Sind die Systeme für ein Privathaus und für eine Wohnung unterschiedlich?
Gibt es erstklassige „Smart Home“-Systeme für eine Wohnung und für ein Privathaus? Unterscheiden sie sich in irgendeiner Weise grundlegend?
– Es gibt keinen Unterschied als solchen. Es ist lediglich festzustellen, dass bei Landhäusern mehr Wert auf das Heizungssystem gelegt wird. So ist es zum Beispiel möglich, den Energiesparmodus zu aktivieren, wenn niemand zu Hause ist. Das Gleiche gilt für alle Arten von Sicherheitssensoren – für das Haus sind sie von größerer Bedeutung.
4. Wie man ein Smart-Home-System auswählt
Wo sollte der Prozess der Auswahl des besten Smart-Home-Systems beginnen?
-In der Regel wendet man sich an ein Unternehmen, das sich auf die Arbeit mit Haussteuerungssystemen spezialisiert hat. In unserem Unternehmen erstellen wir in der Regel sofort ein Angebot, in dem wir die größtmöglichen Möglichkeiten aufzeigen. Und nachdem der Kunde bereits alle Funktionen gesehen hat, baut er das System nach seinen Wünschen und passt es an seine Bedürfnisse an.
5. Welche Funktionen muss das System haben?
Auf welche Funktionen sollte ich bei der Auswahl eines Systems achten? Welche sind obligatorisch und welche können als nette Zugabe betrachtet werden?
– Das hängt ganz von den Menschen ab. Generell teilen wir alle Kunden in drei Gruppen ein. Die erste Gruppe sind Menschen, für die Sicherheit an erster Stelle steht. Für sie sind alle Arten von Rauch-, Leckage-, Gas-, Sicherheits- und Videoüberwachungssensoren von größter Bedeutung – sie richten das Smart Home-System in erster Linie zu diesem Zweck ein.
Bei der zweiten Gruppe geht es um rationalen Komfort. Menschen, die ihr Leben einfach komfortabler gestalten wollen – sie wollen nicht jede Nacht die Heizkörper an- und ausschalten, die Klimaanlage ein- und ausschalten. Sie wollen einmal ein „intelligentes Haus“ installieren, einen komfortablen Betriebsmodus für alle Klimasysteme einstellen und nie wieder darauf zurückkommen. Solche Kunden sind am zahlreichsten. Sie brauchen alles aus Bequemlichkeit, um weniger Schalter zu betätigen, weniger Aktionen durchzuführen. In der Regel sind hier die Klimatisierungssysteme, einige grundlegende Sicherheitsvorkehrungen und die Steuerung der Vorhänge obligatorisch. Nur wenige Menschen denken darüber nach, aber geschlossene Vorhänge bei sonnigem Wetter verlängern die Lebensdauer von Reparaturen und Möbeln im Haus.
Es gibt eine dritte Gruppe – Menschen, die einen „Wow-Effekt“ wollen, die also ihren Erfolg demonstrieren. Für diese Menschen wird es wichtig sein, die Musik, das Licht in den Zimmern, das Öffnen des Türschlosses per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung zu steuern. Sie sind eher daran interessiert, dass alles schön und spektakulär ist.
Als Verfechter eines rationalen Ansatzes würde ich wahrscheinlich die Klimasteuerung, die Vorhangsteuerung, die Lichtsteuerung in den Durchgangsbereichen und natürlich Elemente, die die Sicherheit gewährleisten, herausgreifen. Zum Beispiel Leckageschutz, intelligente Steckdosen, Gas- und Rauchdetektoren.
6. Wie ein Smart-Home-System funktioniert
Wie funktioniert das ganze System technisch?
– Das verkabelte „Smart Home“-System ist bei uns und im Westen immer gleich aufgebaut: Es gibt eine zentrale Steuerung, einen Server, der für den Gesamtbetrieb des Systems, für das Abspielen von Szenarien zuständig ist. Daran sind wie bei einem Konstrukteur verschiedene Module angeschlossen, von denen jedes für seine eigenen Funktionen zuständig ist.
Das System kann über ein Smartphone oder Tablet über eine App gesteuert werden. Es kann mit gewöhnlichen Schalttasten gesteuert werden. Unser System funktioniert zum Beispiel mit absolut jedem Schalter – Sie können den billigsten Schalter von Leroy Merlin kaufen, und er wird mit unserem System kompatibel sein. Dementsprechend wird jeder Schalter intelligent, und wir können mit ihm jeden Befehl geben.
Es gibt auch eine Steuerung mit Hilfe von Sprachassistenten. „Alexa“ ist im Moment der beliebteste.
Was passiert, wenn das System ein Leck bemerkt oder eine Bewegung feststellt, obwohl niemand zu Hause ist?
– In der Basisversion wird bei Auslösung eines Sensors eine Benachrichtigung an die mobile App oder an einen speziell für jedes Objekt eingerichteten Telegram-Kanal gesendet, in dem ein Chatbot arbeitet. Der Kunde kann alle seine Familienmitglieder, Bekannten, den Hausmeister, das Sicherheitspersonal – einfach jeden – hinzufügen. Wie die Praxis zeigt, reagieren Menschen viel besser auf Nachrichten in Telegram, weil solche Benachrichtigungen besser sichtbar sind. Wir können auch eine Nachricht an den entfernten Wachmann oder an die Verwaltungsgesellschaft senden, wenn es eine Vereinbarung zwischen dem Wohnungseigentümer und der Gesellschaft gibt.
Die besten Smart-Home-Systeme können Sie sogar benachrichtigen, dass das Licht eingeschaltet ist. Dies ist eine reine Frage der Anpassung. Das System kann zum Beispiel nachsehen, wer genau die Wohnung betreten hat, welcher Sicherheitscode eingegeben wurde. Das heißt, für die Entschärfung der Eigentümer gibt es einen eigenen Code, für die Reinigungskraft beispielsweise einen anderen Code, und je nachdem, welcher Entschärfungscode eingegeben wurde, versteht das System, wer gekommen ist und welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Wenn z. B. die Eigentümer gekommen sind, können wir die Videokameras physisch ausschalten, damit sich niemand Sorgen um seine Privatsphäre machen muss. Und wenn es kam Tutor, zum Beispiel, um mit einem Kind zu studieren, bleiben die Kameras eingeschaltet, die ein hohes Maß an Sicherheit bietet.
7. Die besten „Smart Home“-Systeme 2024.
Basierend auf Ihren Erfahrungen, bitte bewerten Sie die besten Smart Home Systeme. Welche 10 Geräte würden Sie hervorheben?
- KNX – eine zuverlässige, aber teure Lösung von europäischen Herstellern.
- Crestron – hochwertiges amerikanisches „Smart Home“.
- Cluster – ein optimales Verhältnis von Preis, Qualität und Unternehmenserfahrung.
- Wiren Board – eine erschwingliche Lösung, aber mit begrenzten Möglichkeiten.
- HDL – chinesische Kopie von KNX, es gibt Fehler im Betrieb.
- Z-wave – drahtlose „Smart Home“ von europäischen Herstellern, einer der zuverlässigsten unter den drahtlosen, aber nicht Budget.
- Xiaomi – chinesische drahtlose Massenmarkt für den persönlichen Gebrauch
8. Wie man einen Hersteller auswählt
Nach welchem Prinzip sollte man Ihrer Meinung nach einen Hersteller auswählen?
– Ich spreche über Unternehmen, die professionelle kabelgebundene Lösungen anbieten. Sie lassen sich in mehrere Gruppen einteilen.
Die erste Gruppe sind professionelle „Smart Home“-Systeme westlicher Hersteller: amerikanische, deutsche, österreichische. Es handelt sich um gute, vollständige Systeme, die schon lange auf dem Markt sind und sich bewährt haben. Im Allgemeinen ist alles hervorragend, bis auf den Preis. Solche Systeme sind drei- bis zehnmal so teuer wie zum Beispiel unsere Lösung. Da kann der Preis für eine 100-Quadratmeter-Wohnung ganz sicher auf drei, fünf oder sieben Millionen für Produkte und Installation steigen. Hinzu kommt, dass es durch die Verhängung von Sanktionen nicht mehr so einfach ist, sie zu finden.
Es gibt ein zweites Segment – das sind Analogien zu westlichen Systemen. Chinesische Smart-Home-Systeme und türkische, die übrigens vor nicht allzu langer Zeit auf unseren Markt gekommen sind. Die Qualität und Stabilität der analogen Systeme ist etwas schlechter, es gibt Probleme mit der Lokalisierung, z. B. Probleme mit der Sprache in den Anwendungen und dergleichen. Aber im Großen und Ganzen werden solche Systeme jetzt auch installiert, sie sind wahrscheinlich 20-30 Prozent teurer als unsere Lösung, aber deutlich billiger als amerikanische und deutsche Systeme. Sie haben sich inzwischen auch eine Marktlücke geschaffen, und es gibt Spezialisten, die sie installieren.
Wenn ein Kunde beschließt, ein „Smart Home“ zu installieren, rate ich Ihnen, bei der Auswahl eines Unternehmens darauf zu achten, wie viele Jahre es bereits existiert, welche Fälle bereits realisiert wurden und – ich denke, das ist einer der wichtigsten Punkte – ob der Hersteller einen eigenen Ausstellungsraum hat. Nicht ein verstaubtes Büro mit einem Plastikständer, sondern einen vollwertigen Showroom, in dem man die coolen realisierten Features des Systems sehen kann. Wenn es darum geht, dass die Menschen nach komfortablen Lösungen für sich selbst suchen, ist es für sie wichtig, dass dieser Komfort bereits in der Phase der Diskussion über die gemeinsame Arbeit beginnt.