Es gibt zwei Arten von Knoblauch: Winter- und Frühlingsknoblauch. Die Wintersorten werden im Herbst gepflanzt, die Frühjahrssorten im Frühjahr.
Um eine gute Knoblauchernte zu erzielen, muss der Knoblauch bei der Pflanzung richtig gedüngt werden.
Entsprechende Empfehlungen gibt die Expertin der Online-Publikation „SiteOne“, die Wissenschaftlerin, Gastronomin und Landschaftsgestalterin Olivier Vanderhof.
Wie bereitet man ein Beet für Knoblauch vor?
Der erste Schritt besteht darin, ein Beet für Knoblauch vorzubereiten. Dazu müssen Sie die folgenden Schritte durchführen:
– Wählen Sie einen Standort – Knoblauch mag es sonnig und windgeschützt, mit lockerem und fruchtbarem Boden, ohne Versalzung und Staunässe.
– Säubern des Beetes – Knoblauch verträgt kein Unkraut, daher sollte das Beet gründlich von Unkraut sowie von Steinen und Schutt befreit werden.
– Pflügen des Beetes – Knoblauch braucht eine tiefe Bodenbearbeitung, daher muss das Beet 25-30 cm tief gepflügt werden, wobei Erdklumpen verstreut werden.
Welchen Dünger für Knoblauch verwenden
Der zweite Schritt besteht darin, einen Dünger für Knoblauch auszuwählen und herzustellen. Dazu müssen Sie wissen, welche Düngemittel für diese Kultur geeignet sind:
Organische Dünger sind Düngemittel, die organische Stoffe enthalten, wie Kompost, Humus, Hühnermist usw. Sie sättigen den Boden mit Nährstoffen, verbessern seine Struktur und sein Wasserhaltevermögen. Organische Düngemittel sollten 2-3 Wochen vor der Pflanzung von Knoblauch ausgebracht werden, indem sie auf das Beet gestreut oder in den Boden eingearbeitet werden.
Mineraldünger sind Düngemittel, die mineralische Stoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium usw. enthalten. Sie stimulieren das Wachstum und die Entwicklung des Knoblauchs und erhöhen seine Winterhärte und Widerstandsfähigkeit. Mineraldünger sollten unmittelbar vor dem Einpflanzen des Knoblauchs ausgebracht werden, indem man sie mit der Erde vermischt oder kleine Löcher für jede Knoblauchzehe macht.
Unter den Mineraldüngern lassen sich folgende unterscheiden:
Superphosphat ist ein Dünger, der Phosphor und Kalzium enthält. Er fördert die Bildung großer und qualitativ hochwertiger Knoblauchzehen und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Superphosphat sollte in einer Menge von 30-40 g pro 1 Quadratmeter Beet ausgebracht werden.
Kaliumsalz ist ein Dünger, der Kalium und Chlor enthält. Es verbessert den Stoffwechsel des Knoblauchs und erhöht seine Winterfestigkeit und seinen Geschmack. Kaliumsalz sollte in einer Menge von 20-30 g pro 1 Quadratmeter Beet ausgebracht werden.
Ammoniumnitrat ist ein Düngemittel, das Stickstoff und Ammoniak enthält. Er stimuliert das Wachstum und die Entwicklung der grünen Masse des Knoblauchs und beschleunigt auch seine Reifung. Ammoniumnitrat sollte in einer Menge von 10-15 g pro 1 Quadratmeter Beet ausgebracht werden.
Wie man Knoblauch pflanzt
Damit Knoblauch gut wächst, müssen Sie ihn richtig pflanzen. Befolgen Sie diese Schritte:
Trennen Sie die Köpfe – Knoblauch wird mit Zehen gepflanzt, die vorsichtig vom Kopf getrennt werden müssen, ohne sie zu beschädigen. Die Zehen sollten groß, gesund und unversehrt sein und keine Anzeichen von Krankheiten oder Schäden aufweisen.
Behandeln Sie die Zehen – Knoblauchzehen sollten vor dem Einpflanzen behandelt werden, um sie vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen. Zu diesem Zweck können Sie eine Lösung aus Mangan, Backpulver oder Knoblauchinfusion verwenden. Die Zähne sollten 15-20 Minuten in die Lösung getaucht werden und dann an der Luft trocknen.
Einpflanzen der Zähne – Die Knoblauchzähne sollten in einer Tiefe von 5-7 cm eingepflanzt werden, wobei ein Abstand von 10-15 cm zwischen ihnen einzuhalten ist. Die Zähne sollten mit dem scharfen Ende nach oben und dem flachen Ende nach unten gepflanzt werden. Nach dem Einpflanzen sollten die Zähne mit einer Schicht Erde bedeckt und leicht festgestampft werden.
Mit dieser Methode können Sie großen und duftenden Knoblauch anbauen, der Ihnen mit seinen medizinischen Eigenschaften viel Freude bereiten wird.